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Esther Glück schneidet hauchfein mit dem Skalpell: Natur- oder Raumdarstellungen wechseln mit Aktzeichnungen, geschnitten in weißes oder schwarzes Papier. Häufig haben ihre Arbeiten mehrere Ebenen, wechseln Positiv- und Negativformen, verbergen sich hinter silhouettenhaften Pflanzen menschliche Figuren als Negativschnitte. Diese werden zur Leerstelle, sichtbar und modelliert durch Licht und Schatten auf dem Bildhintergrund oder der Wand. Es ist ein raffiniertes Spiel mit dem Bildraum, mit Linien und Flächen, mit Verbergen und Sichtbarwerden, mit der Präsenz und Absenz der menschlichen Figur.

 

Esther Glück uses a scalpel to make razor-thin cuts: images of nature or interiors interchange with drawings of nudes cut into white or black paper. Her works often have several levels, with positive and negative forms alternating, with human figures as negative cut-outs concealed behind silhouette-like plants. These figures turn into empty spaces, visible when modelled by light and shade on the picture background or the wall. The work constitutes ingenious play with the picture space, with lines and surfaces, concealment and emergent visualization, with the human figure's presence and absence.

 

www.esther-glueck.de